„Die Ersterwähnung von Halbhusten steht im Zusammenhang mit einer alten Abgabeverpflichtung des Dorfes, die in der Zahlung des schmalen Zehnten in Höhe von 20 Pfennig bestand. Zusätzlich musste Halbhusten – zusammen mit einer Reihe weiterer zehntpflichtiger Orte des Drolshagener Landes – Zehnten von Vieh geben, desgleichen von etlichen Häusern ein Huhn auf Martini. Der Zehnte wurde ursprünglich an Hermann von Ostentrop und seinen Sohn Heinrich gezahlt; diese verkauften ihn aber zu einem unbekannten Zeitpunkt an die Familie Stummel in Attendorn. Tilmann Stummel veräußerte den Zehnten dann am 1. April 1470 an das Kloster Ewig – das Datum der ersten urkundlichen Erwähnung von Halbhusten, dessen älteste bekannte Namensform „Half(f)husen“ ist1.“2
1 Staatsarchiv Münster: Kloster Ewig, Urk.124 und Akte Nr. 1
2 Quelle des gesamten Textes: „St. Antonius Schützenbruderschaft Iseringhausen 1898 e. V. – Vereins- und Heimatgeschichte zum 100jährigen Jubiläum“